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Westdeutsche Zeitung: Auch die Eurokrise schadet der Popularität der Kanzlerin nicht!
Datum: Samstag, dem 07. Juli 2012
Thema: Düsseldorf Infos


Düsseldorf (ots) - Ihre Partei kommt in der Wählergunst nicht mehr recht vom Fleck. Aber die Vorsitzende und Bundeskanzlerin schwimmt auf einer Welle der Zustimmung und Sympathie.

Angela Merkel ist ein Phänomen. Das müssen selbst jene neidlos anerkennen, die weder die Politik noch den Politikstil Merkels teilen.

Denn repräsentative Umfragen lügen in der Regel nicht. Und die Neueste sagt aus, dass die überwiegende Mehrheit der Bürger in Deutschland dieser Kanzlerin vertraut. Eine Zustimmung weit jenseits der 60-Prozent-Marke bedeutet zwingend, dass auch Anhänger des oppositionellen politischen Lagers mit der Kanzlerschaft der Frau aus Mecklenburg-Vorpommern einverstanden sind.

Das macht es für jeden Kanzlerkandidaten der SPD schwer, die Mehrheit des Wahlvolkes hinter sich zu bringen, zumal die Sozialdemokraten wahrscheinlich wieder zu lange damit warten werden, ihren Spitzenmann aufzubauen. Dass es sich um eine Kandidatin handeln könnte, ist seit der Absage von NRW-MinisterpräsidentinHannelore Kraftunwahrscheinlich.

Merkel kommen im Auge der Öffentlichkeit zwei Eigenschaften zugute. Zum einen ist sie die überaus erfolgreiche Kanzlerin der überaus erfolgreichen Großen Koalition gewesen. Zum anderen steht sie für viele Deutsche in Zeiten der Krise - bis zum Vorwurf, stur zu sein - für die Interessen Deutschlands und seiner Steuerzahler ein. Dass sie sich zuletzt auf dem EU-Gipfel von Italien, Frankreich und Spanien in den Senkel stellen lassen musste, hat ihrer Popularität offenbar auch noch genutzt. Selbst Niederlagen mutieren für Merkel nachträglich zu Siegen.

Einziges Problem der Kanzlerin: weder die Union noch der Koalitionspartner FDP von der Popularität der Regierungschefin profitieren können. Sie schaden sich stattdessen mit Profilierungsversuchen eines Horst Seehofers oder damit, dass Dirk Niebel seinen Teppich aus Afghanistan nicht verzollt.

Allen für die Koalition schlechten Sonntagsfragen zum Trotz könnte es im nächsten Jahr dennoch für eine neue Legislaturperiode unter der Kanzlerschaft Angela Merkels reichen. Dafür muss allerdings noch einiges geschehen. Vor allem muss die Eurokrise dem Ende zugehen. Und die Rettung sollte die Handschrift vonAngela Merkeltragen.

Pressekontakt:

Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2370
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de
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Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/62556/2284900/westdeutsche_zeitung/mail


Düsseldorf (ots) - Ihre Partei kommt in der Wählergunst nicht mehr recht vom Fleck. Aber die Vorsitzende und Bundeskanzlerin schwimmt auf einer Welle der Zustimmung und Sympathie.

Angela Merkel ist ein Phänomen. Das müssen selbst jene neidlos anerkennen, die weder die Politik noch den Politikstil Merkels teilen.

Denn repräsentative Umfragen lügen in der Regel nicht. Und die Neueste sagt aus, dass die überwiegende Mehrheit der Bürger in Deutschland dieser Kanzlerin vertraut. Eine Zustimmung weit jenseits der 60-Prozent-Marke bedeutet zwingend, dass auch Anhänger des oppositionellen politischen Lagers mit der Kanzlerschaft der Frau aus Mecklenburg-Vorpommern einverstanden sind.

Das macht es für jeden Kanzlerkandidaten der SPD schwer, die Mehrheit des Wahlvolkes hinter sich zu bringen, zumal die Sozialdemokraten wahrscheinlich wieder zu lange damit warten werden, ihren Spitzenmann aufzubauen. Dass es sich um eine Kandidatin handeln könnte, ist seit der Absage von NRW-MinisterpräsidentinHannelore Kraftunwahrscheinlich.

Merkel kommen im Auge der Öffentlichkeit zwei Eigenschaften zugute. Zum einen ist sie die überaus erfolgreiche Kanzlerin der überaus erfolgreichen Großen Koalition gewesen. Zum anderen steht sie für viele Deutsche in Zeiten der Krise - bis zum Vorwurf, stur zu sein - für die Interessen Deutschlands und seiner Steuerzahler ein. Dass sie sich zuletzt auf dem EU-Gipfel von Italien, Frankreich und Spanien in den Senkel stellen lassen musste, hat ihrer Popularität offenbar auch noch genutzt. Selbst Niederlagen mutieren für Merkel nachträglich zu Siegen.

Einziges Problem der Kanzlerin: weder die Union noch der Koalitionspartner FDP von der Popularität der Regierungschefin profitieren können. Sie schaden sich stattdessen mit Profilierungsversuchen eines Horst Seehofers oder damit, dass Dirk Niebel seinen Teppich aus Afghanistan nicht verzollt.

Allen für die Koalition schlechten Sonntagsfragen zum Trotz könnte es im nächsten Jahr dennoch für eine neue Legislaturperiode unter der Kanzlerschaft Angela Merkels reichen. Dafür muss allerdings noch einiges geschehen. Vor allem muss die Eurokrise dem Ende zugehen. Und die Rettung sollte die Handschrift vonAngela Merkeltragen.

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