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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Plagiatsvorwürfen gegen Annette Schavan!
Datum: Montag, dem 15. Oktober 2012
Thema: Düsseldorf Infos


Bielefeld (ots) - Noch haben erst der Gutachter und der Prodekan ein Urteil gefällt, nicht die Düsseldorfer Universität selbst. Trotzdem wäre es eine Riesenüberraschung, würdeAngela Merkelmit Annette Schavan als amtierende Bildungsministerin in den Bundestagswahlkampf gehen.

Denn wie wollte der Fakultätsrat jetzt noch eine abweichende Entscheidung begründen?

Vieles könnte man Schavan 32 Jahre nach der Promotion verzeihen: ungeschickte Formulierungen, falsche Interpretationen und in Einzelfällen auch schludriges Zitieren.

Das Gutachten aber spricht von »absichtlicher Täuschung«. Und das ist in jedem Fall unverzeihlich.

Ein Noch-einmal-darüber-Hinwegsehen verbietet schon das Amt, das die Frau Noch-Doktor bekleidet. Als Gesprächspartnerin für Universitäten und Schulen ist sie von nun an untragbar.

In der Promotionsaffäre ihres früheren Kabinettskollegen Karl Theodor zu Guttenberg hat Schavan frühzeitig deutlich gemacht: So nicht. Ihr Urteil war damals richtig. Es ist heute nicht plötzlich falsch, selbst wenn der Freiherr noch dreister geschummelt haben sollte als sie selbst.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/66306/2343251/westfalen_blatt/mail


Bielefeld (ots) - Noch haben erst der Gutachter und der Prodekan ein Urteil gefällt, nicht die Düsseldorfer Universität selbst. Trotzdem wäre es eine Riesenüberraschung, würdeAngela Merkelmit Annette Schavan als amtierende Bildungsministerin in den Bundestagswahlkampf gehen.

Denn wie wollte der Fakultätsrat jetzt noch eine abweichende Entscheidung begründen?

Vieles könnte man Schavan 32 Jahre nach der Promotion verzeihen: ungeschickte Formulierungen, falsche Interpretationen und in Einzelfällen auch schludriges Zitieren.

Das Gutachten aber spricht von »absichtlicher Täuschung«. Und das ist in jedem Fall unverzeihlich.

Ein Noch-einmal-darüber-Hinwegsehen verbietet schon das Amt, das die Frau Noch-Doktor bekleidet. Als Gesprächspartnerin für Universitäten und Schulen ist sie von nun an untragbar.

In der Promotionsaffäre ihres früheren Kabinettskollegen Karl Theodor zu Guttenberg hat Schavan frühzeitig deutlich gemacht: So nicht. Ihr Urteil war damals richtig. Es ist heute nicht plötzlich falsch, selbst wenn der Freiherr noch dreister geschummelt haben sollte als sie selbst.

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Andreas Kolesch
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