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Kölner Stadt-Anzeiger: Guttenberg-Jäger Fischer-Lescano verteidigt Schavan - Täuschungsabsicht nicht zwingend gegeben!
Datum: Mittwoch, dem 17. Oktober 2012
Thema: Düsseldorf Infos


Köln (ots) - Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) bekommt Rückendeckung von Professor Andreas Fischer-Lescano - jenem Mann, der Anfang 2011 die Affäre um die Doktorarbeit des ehemaligen Ver-teidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) ins Rollen brachte.

"Das, was bisher an Text-übernahmen bekannt ist, rechtfertigt nicht zwingend den Schluss, von einer Täuschungsabsicht zu sprechen", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe).

"Es gibt in der Doktorarbeit zwar durchaus sehr problematische Passagen. Doch bleiben sie in der Summe und Qualität unter dem, was Gerichte bisher als Täuschung eingestuft haben. Zwischen den Mängeln in Guttenbergs Doktorarbeit und der von Schavan liegen Welten."

Fischer-Lescano, der eine Professur für öffentliches Recht an der Universität Bremen innehat, kritisierte überdies scharf die Universität Düsseldorf.

Wörtlich erklärte er: "Dass im derzeitigen Verfahrensstand an der Universität ein Gutachten an die Presse gegeben wird, das die Betroffene nicht kennt, ist eine Verletzung fundamentaler Verfahrensrechte, in einem für sie besonders sensiblen Verfahrensstadium."

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Produktion
Telefon: 0221 224 3157

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/66749/2344896/koelner_stadt_anzeiger/mail


Köln (ots) - Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) bekommt Rückendeckung von Professor Andreas Fischer-Lescano - jenem Mann, der Anfang 2011 die Affäre um die Doktorarbeit des ehemaligen Ver-teidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) ins Rollen brachte.

"Das, was bisher an Text-übernahmen bekannt ist, rechtfertigt nicht zwingend den Schluss, von einer Täuschungsabsicht zu sprechen", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe).

"Es gibt in der Doktorarbeit zwar durchaus sehr problematische Passagen. Doch bleiben sie in der Summe und Qualität unter dem, was Gerichte bisher als Täuschung eingestuft haben. Zwischen den Mängeln in Guttenbergs Doktorarbeit und der von Schavan liegen Welten."

Fischer-Lescano, der eine Professur für öffentliches Recht an der Universität Bremen innehat, kritisierte überdies scharf die Universität Düsseldorf.

Wörtlich erklärte er: "Dass im derzeitigen Verfahrensstand an der Universität ein Gutachten an die Presse gegeben wird, das die Betroffene nicht kennt, ist eine Verletzung fundamentaler Verfahrensrechte, in einem für sie besonders sensiblen Verfahrensstadium."

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