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Rheinische Post: Bahr droht bei PID eine Schlappe im Bundesrat!
Datum: Dienstag, dem 13. November 2012
Thema: Düsseldorf Infos


Düsseldorf (ots) - Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) droht bei der Präimplantationsdiagnostik (PID) eine Schlappe im Bundesrat.

Dies geht aus Schreiben von Ministerpräsidenten und Gesundheitsministern der Länder hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe) vorliegen.

Die Länder werfen dem FDP-Minister vor, dass seine Verordnung zur Regelung der Embryonen-Tests deutlich über die vom Bundestag gezogenen gesetzlichen Grenzen hinausgehe. Trotz der Kritik will Bahr die Verordnung am Mittwoch unverändert durchs Kabinett bringen.

Auch die frühere Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) , die nun Vorsitzende der Lebenshilfe ist, kritisiert Bahrs Verordnung: "Die Rechtsverordnung widerspricht dem Willen des Gesetzgebers", sagte Schmidt.

Der Bundestag habe "ein Verbot der PID beschlossen, das eng begrenzte Ausnahmen vorsieht". Der Verordnungsentwurf ermögliche dagegen eine breite Anwendung der PID-Technologie.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/30621/2362086/rheinische_post/mail


Düsseldorf (ots) - Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) droht bei der Präimplantationsdiagnostik (PID) eine Schlappe im Bundesrat.

Dies geht aus Schreiben von Ministerpräsidenten und Gesundheitsministern der Länder hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe) vorliegen.

Die Länder werfen dem FDP-Minister vor, dass seine Verordnung zur Regelung der Embryonen-Tests deutlich über die vom Bundestag gezogenen gesetzlichen Grenzen hinausgehe. Trotz der Kritik will Bahr die Verordnung am Mittwoch unverändert durchs Kabinett bringen.

Auch die frühere Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) , die nun Vorsitzende der Lebenshilfe ist, kritisiert Bahrs Verordnung: "Die Rechtsverordnung widerspricht dem Willen des Gesetzgebers", sagte Schmidt.

Der Bundestag habe "ein Verbot der PID beschlossen, das eng begrenzte Ausnahmen vorsieht". Der Verordnungsentwurf ermögliche dagegen eine breite Anwendung der PID-Technologie.

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