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Rheinische Post: Wichtig für Ägypten!
Datum: Donnerstag, dem 31. Januar 2013
Thema: Düsseldorf Infos


Düsseldorf (ots) - Es war ein Anfang, ein sehr kleiner.

Der ägyptische Islamist vollzog im Kanzleramt einen bescheidenen Rückzieher. Seine antisemitisch verstandenen Äußerungen seien aus dem Zusammenhang gerissene Zitate gewesen, sagte Ägyptens Präsident Mohammed Mursi bei seinem ersten Besuch beiAngela Merkel(CDU).

Er respektiere das Judentum, das gebiete ihm seine Religion. Doch Misstrauen bleibt, ob dieser Mann den Friedensprozess fördern oder stoppen wird.

Und es stimmt auch nicht hoffnungsvoll, dass er die "Nichteinmischung in innere Angelegenheiten" betont, wenn er von den deutsch-ägyptischen Beziehungen spricht.

Aber Mursi ist der demokratisch gewählte Präsident eines Landes, das den Schlüssel für die weitere Entwicklung des arabischen Frühlings in Händen hält.

Es war daher richtig, ihn so zu empfangen, wie es gestern geschah: mit offenen Armen, Hilfsbereitschaft und der klaren Ansage der Menschenrechts-Erwartungen.

Dass Mursi an der Reise festhielt, obwohl es daheim drunter und drüber geht, zeigt, wie wichtig auch ihm der Part Deutschlands ist.

Von Gregor Mayntz

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/30621/2407390/rheinische_post/mail


Düsseldorf (ots) - Es war ein Anfang, ein sehr kleiner.

Der ägyptische Islamist vollzog im Kanzleramt einen bescheidenen Rückzieher. Seine antisemitisch verstandenen Äußerungen seien aus dem Zusammenhang gerissene Zitate gewesen, sagte Ägyptens Präsident Mohammed Mursi bei seinem ersten Besuch beiAngela Merkel(CDU).

Er respektiere das Judentum, das gebiete ihm seine Religion. Doch Misstrauen bleibt, ob dieser Mann den Friedensprozess fördern oder stoppen wird.

Und es stimmt auch nicht hoffnungsvoll, dass er die "Nichteinmischung in innere Angelegenheiten" betont, wenn er von den deutsch-ägyptischen Beziehungen spricht.

Aber Mursi ist der demokratisch gewählte Präsident eines Landes, das den Schlüssel für die weitere Entwicklung des arabischen Frühlings in Händen hält.

Es war daher richtig, ihn so zu empfangen, wie es gestern geschah: mit offenen Armen, Hilfsbereitschaft und der klaren Ansage der Menschenrechts-Erwartungen.

Dass Mursi an der Reise festhielt, obwohl es daheim drunter und drüber geht, zeigt, wie wichtig auch ihm der Part Deutschlands ist.

Von Gregor Mayntz

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Rheinische Post
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