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Rheinische Post: Die Bahn nicht ausbluten lassen!
Datum: Mittwoch, dem 14. August 2013
Thema: Düsseldorf Infos


Düsseldorf (ots) - Die Bahn verspricht, das Chaos am Mainzer Hauptbahnhof rasch zu beheben.

Kurzfristig sollen 600 Mitarbeiter eingestellt werden, um ähnliche Engpässe wie in Mainz an anderen Stellwerken im Land zu verhindern.

Da fragt man sich: Warum ist das nicht schon früher geschehen? Warum muss es immer erst einen Skandal geben, bevor die Bahn reagiert?

Die hastigen Neueinstellungen können über grundsätzliche Probleme nicht hinwegtäuschen. Die Bahn hat die Folgen des drastischen Sparkurses unter Hartmut Mehdorn allenfalls teilweise behoben.

Sie hat auch nach 2010 noch zu wenige Mitarbeiter eingestellt und zu wenig für qualifizierten Nachwuchs gesorgt. Die Bahn müsste für ihr Kerngeschäft, den Zugverkehr in Europa, mehr Energie und Geld verwenden als bisher.

Ihr dabei zu helfen, wäre Aufgabe des Bundes (Bundesverkehrsminister: Peter Ramsauer, CSU) als Eigentümer.

Er sollte aufhören, der Bahn jedes Jahr 500 Millionen Euro Dividende zu entziehen. Er sollte darauf dringen, dass auch die Netzsparte ihre Gewinne behalten kann, um sie zu reinvestieren.

Es kann nicht sein, dass die Bahn mit den Gewinnen aus dem Netz Zukäufe in aller Welt finanziert, während zu Hause massenweise Züge ausfallen.

Von Birgit Marschall

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2534602/rheinische_post/mail von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Düsseldorf (ots) - Die Bahn verspricht, das Chaos am Mainzer Hauptbahnhof rasch zu beheben.

Kurzfristig sollen 600 Mitarbeiter eingestellt werden, um ähnliche Engpässe wie in Mainz an anderen Stellwerken im Land zu verhindern.

Da fragt man sich: Warum ist das nicht schon früher geschehen? Warum muss es immer erst einen Skandal geben, bevor die Bahn reagiert?

Die hastigen Neueinstellungen können über grundsätzliche Probleme nicht hinwegtäuschen. Die Bahn hat die Folgen des drastischen Sparkurses unter Hartmut Mehdorn allenfalls teilweise behoben.

Sie hat auch nach 2010 noch zu wenige Mitarbeiter eingestellt und zu wenig für qualifizierten Nachwuchs gesorgt. Die Bahn müsste für ihr Kerngeschäft, den Zugverkehr in Europa, mehr Energie und Geld verwenden als bisher.

Ihr dabei zu helfen, wäre Aufgabe des Bundes (Bundesverkehrsminister: Peter Ramsauer, CSU) als Eigentümer.

Er sollte aufhören, der Bahn jedes Jahr 500 Millionen Euro Dividende zu entziehen. Er sollte darauf dringen, dass auch die Netzsparte ihre Gewinne behalten kann, um sie zu reinvestieren.

Es kann nicht sein, dass die Bahn mit den Gewinnen aus dem Netz Zukäufe in aller Welt finanziert, während zu Hause massenweise Züge ausfallen.

Von Birgit Marschall

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2534602/rheinische_post/mail von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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