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Rheinische Post: Flüchtlinge abzuweisen wäre beschämend!
Datum: Dienstag, dem 19. November 2013
Thema: Düsseldorf Infos


Düsseldorf (ots) - In NRW sind Flüchtlinge aus Syrien oft unter fragwürdigen Bedingungen untergebracht.

Die Notunterkünfte weisen zum Teil erhebliche Mängel auf: Schimmel, Ungezieferbefall und defekte Heizungen sind keine Seltenheit.

In den ländlichen Regionen sind die Quartiere häufig abgelegen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln schwer zu erreichen.

Dort ist es kaum möglich, gesellschaftlichen Anschluss zu finden. Die Kommunen hoffen offenbar, den Flüchtlingsstrom durch Abschreckung eindämmen zu können.

Das Aufnahmeprogramm der NRW-Landesregierung setzt jetzt wohltuend andere Akzente. Es ermöglicht den Flüchtlingen, direkt zu ihren Angehörigen zu kommen - sofern diese den Unterhalt für ihre Verwandten bezahlen können.

Den Asylbewerbern ergeben sich dadurch ganz andere Integrationsperspektiven.

Auch andere Bundesländer haben angesichts der humanitären Katastrophe im Bürgerkriegsgebiet spezielle Aufnahmeprogramme aufgelegt.

Nur NRW hat jedoch eine Obergrenze von 1.000 Flüchtlingen festgesetzt. Angesichts der geringen Kosten, die durch das Landesprogramm entstehen, ist das beschämend.

Alle Flüchtlinge, die auf der Warteliste des Landes stehen, sollten Visa erhalten.

Von Gerhard Voogt

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2602511/rheinische-post-kommentar-fluechtlinge-abzuweisen-waere-beschaemend-von-gerhard-voogt von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Düsseldorf (ots) - In NRW sind Flüchtlinge aus Syrien oft unter fragwürdigen Bedingungen untergebracht.

Die Notunterkünfte weisen zum Teil erhebliche Mängel auf: Schimmel, Ungezieferbefall und defekte Heizungen sind keine Seltenheit.

In den ländlichen Regionen sind die Quartiere häufig abgelegen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln schwer zu erreichen.

Dort ist es kaum möglich, gesellschaftlichen Anschluss zu finden. Die Kommunen hoffen offenbar, den Flüchtlingsstrom durch Abschreckung eindämmen zu können.

Das Aufnahmeprogramm der NRW-Landesregierung setzt jetzt wohltuend andere Akzente. Es ermöglicht den Flüchtlingen, direkt zu ihren Angehörigen zu kommen - sofern diese den Unterhalt für ihre Verwandten bezahlen können.

Den Asylbewerbern ergeben sich dadurch ganz andere Integrationsperspektiven.

Auch andere Bundesländer haben angesichts der humanitären Katastrophe im Bürgerkriegsgebiet spezielle Aufnahmeprogramme aufgelegt.

Nur NRW hat jedoch eine Obergrenze von 1.000 Flüchtlingen festgesetzt. Angesichts der geringen Kosten, die durch das Landesprogramm entstehen, ist das beschämend.

Alle Flüchtlinge, die auf der Warteliste des Landes stehen, sollten Visa erhalten.

Von Gerhard Voogt

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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2602511/rheinische-post-kommentar-fluechtlinge-abzuweisen-waere-beschaemend-von-gerhard-voogt von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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