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Westfalenpost: Eine pikante Situation / Schlechte Voraussetzungen, um im Vatikan getreulich diplomatischen Dienst zu tun!
Datum: Freitag, dem 21. März 2014
Thema: Düsseldorf Infos


Hagen (ots) - Annette Schavan (CDU) sitzt auf gepackten Koffern: Als deutsche Botschafterin soll sie künftig im Vatikan möglichst segensreich für unser Land wirken.

Das zumindest ist der ausdrückliche Wunsch von Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Jetzt aber hat die vormals zurückgetretene Bildungsministerin eine ziemlich delikate Hypothek im Gepäck. Sie reist mit dem peinlichen Makel, eine vorsätzliche Täuscherin gewesen zu sein.

Das hat man ihr vorgeworfen, das hat die Universität Düsseldorf nach eingehender Prüfung so klar formuliert, und das hat nun auch noch einmal ein ordentliches Gericht unbarmherzig bestätigt.

In diplomatischen Kreisen ist eine Doktorwürde zwar nicht zwingend notwendig, wohl aber in den Spitzenämtern weit verbreitet.

In diesem Fall aber fehlt die akademische Würde nicht nur. Hier liegt ein entwürdigendes Urteil wegen 60-fachen Verstoßes gegen die Promotionsordnung vor.

Denkbar schlechte Voraussetzungen sind das, um nun gerade im Vatikan getreulich diplomatischen Dienst zu tun.

Nicht, dass dort immer alles ausschließlich nach christlichen Geboten und frommem Sinn abgeht, doch erscheint die jetzt noch einmal juristisch abgehärtete Titel-Aberkennung schon recht belastend für diesen angestrebten Job.

Von Andreas Thiemann

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58966/2693119/westfalenpost-eine-pikante-situation-von-andreas-thiemann von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Hagen (ots) - Annette Schavan (CDU) sitzt auf gepackten Koffern: Als deutsche Botschafterin soll sie künftig im Vatikan möglichst segensreich für unser Land wirken.

Das zumindest ist der ausdrückliche Wunsch von Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Jetzt aber hat die vormals zurückgetretene Bildungsministerin eine ziemlich delikate Hypothek im Gepäck. Sie reist mit dem peinlichen Makel, eine vorsätzliche Täuscherin gewesen zu sein.

Das hat man ihr vorgeworfen, das hat die Universität Düsseldorf nach eingehender Prüfung so klar formuliert, und das hat nun auch noch einmal ein ordentliches Gericht unbarmherzig bestätigt.

In diplomatischen Kreisen ist eine Doktorwürde zwar nicht zwingend notwendig, wohl aber in den Spitzenämtern weit verbreitet.

In diesem Fall aber fehlt die akademische Würde nicht nur. Hier liegt ein entwürdigendes Urteil wegen 60-fachen Verstoßes gegen die Promotionsordnung vor.

Denkbar schlechte Voraussetzungen sind das, um nun gerade im Vatikan getreulich diplomatischen Dienst zu tun.

Nicht, dass dort immer alles ausschließlich nach christlichen Geboten und frommem Sinn abgeht, doch erscheint die jetzt noch einmal juristisch abgehärtete Titel-Aberkennung schon recht belastend für diesen angestrebten Job.

Von Andreas Thiemann

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58966/2693119/westfalenpost-eine-pikante-situation-von-andreas-thiemann von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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