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Rheinische Post: Schweres Rentenpaket - allzu großzügige neue Möglichkeit zur Frühverrentung!
Datum: Samstag, dem 05. April 2014
Thema: Düsseldorf Infos


Düsseldorf (ots) - Die große Koalition hat die Debatte über das Rentenpaket im Bundestag nicht ehrlich geführt.

Immer wieder verwiesen vor allem die SPD-Redner darauf, dass wer 45 Jahre gearbeitet hat, mit 63 Jahren abschlagfrei in Rente gehen soll.

Dieses Argument allein hat Berechtigung.

Verschwiegen wird bei der Belobigung der Rentenreform allerdings, dass eben auch zahlreiche Jahre der Arbeitslosigkeit angerechnet werden sollen, um auf die geforderten 45 Beitragsjahre zu kommen.

Dieser Ansatz ist verkehrt. Er macht die Rente ab 63 unnötig teuer und setzt auch das falsche Signal für eine kürzere Lebensarbeitszeit.

Die erste große Koalition unter KanzlerinAngela Merkelhat mit viel Kraft die Rente ab 67 durchgesetzt.

Nun wird diese vorbildliche Reform mit einer allzu großzügigen neuen Möglichkeit zur Frühverrentung aufs Spiel gesetzt.

Derzeit sind die Sozialkassen prall gefüllt. Doch es werden auch wieder konjunkturell schlechtere Zeiten kommen.

Dann wird dieses Rentenpaket einer Nachfolgeregierung zentnerschwer auf die Füße fallen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2705207/rheinische-post-schweres-rentenpaket von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Düsseldorf (ots) - Die große Koalition hat die Debatte über das Rentenpaket im Bundestag nicht ehrlich geführt.

Immer wieder verwiesen vor allem die SPD-Redner darauf, dass wer 45 Jahre gearbeitet hat, mit 63 Jahren abschlagfrei in Rente gehen soll.

Dieses Argument allein hat Berechtigung.

Verschwiegen wird bei der Belobigung der Rentenreform allerdings, dass eben auch zahlreiche Jahre der Arbeitslosigkeit angerechnet werden sollen, um auf die geforderten 45 Beitragsjahre zu kommen.

Dieser Ansatz ist verkehrt. Er macht die Rente ab 63 unnötig teuer und setzt auch das falsche Signal für eine kürzere Lebensarbeitszeit.

Die erste große Koalition unter KanzlerinAngela Merkelhat mit viel Kraft die Rente ab 67 durchgesetzt.

Nun wird diese vorbildliche Reform mit einer allzu großzügigen neuen Möglichkeit zur Frühverrentung aufs Spiel gesetzt.

Derzeit sind die Sozialkassen prall gefüllt. Doch es werden auch wieder konjunkturell schlechtere Zeiten kommen.

Dann wird dieses Rentenpaket einer Nachfolgeregierung zentnerschwer auf die Füße fallen.

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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2705207/rheinische-post-schweres-rentenpaket von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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