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Rheinische Post zu 'Neustart der Energiewende': Etikettenschwindel EEG!
Datum: Mittwoch, dem 09. April 2014 Thema: Düsseldorf Infos
Düsseldorf (ots) - Das Wichtigste am Kompromiss zwischen EU-Kommission und WirtschaftsministerSigmar Gabriel(SPD) ist dies: Die energieintensiven Betriebe erhalten weiterhin Ökostrom-Rabatte.
Keine Aluhütte und kein Stahlwerk muss wegen Brüssel schließen. Das ist eine gute Nachricht, insbesondere für Nordrhein-Westfalen.
Zugleich ist die SPD wieder ganz Partei von Industrie und Industrie-Arbeitern.
Doch wie so oft bei der Energiewende wurde auch hier ein Vertrag zulasten Dritter geschlossen.
Wieder sind es Haushalte und kleine Betriebe, die für die Rabatte zahlen - obwohlSigmar Gabrielihre Last noch vor kurzem um eine Milliarde mindern wollte.
Dabei gibt es einen Weg, Stromkunden zu entlasten, ohne die Industrie zu belasten: Gabriel hätte nur beherzt die Ökostrom-Förderung beschneiden müssen.
Doch dazu fehlte dem SPD-Mann der Wille und auch die Kraft, sich gegen seinen grünen Staatssekretär Rainer Baake durchzusetzen.
Dass Gabriel seine EEG-Reform gestern dennoch als "Neustart der Energiewende" bezeichnete, kann man wahlweise Autosuggestion oder Etikettenschwindel nennen.
Kommentar von Antje Höning
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2709021/rheinische-post-etikettenschwindel-eeg-kommentar-von-antje-hoening von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.
Düsseldorf (ots) - Das Wichtigste am Kompromiss zwischen EU-Kommission und WirtschaftsministerSigmar Gabriel(SPD) ist dies: Die energieintensiven Betriebe erhalten weiterhin Ökostrom-Rabatte.
Keine Aluhütte und kein Stahlwerk muss wegen Brüssel schließen. Das ist eine gute Nachricht, insbesondere für Nordrhein-Westfalen.
Zugleich ist die SPD wieder ganz Partei von Industrie und Industrie-Arbeitern.
Doch wie so oft bei der Energiewende wurde auch hier ein Vertrag zulasten Dritter geschlossen.
Wieder sind es Haushalte und kleine Betriebe, die für die Rabatte zahlen - obwohlSigmar Gabrielihre Last noch vor kurzem um eine Milliarde mindern wollte.
Dabei gibt es einen Weg, Stromkunden zu entlasten, ohne die Industrie zu belasten: Gabriel hätte nur beherzt die Ökostrom-Förderung beschneiden müssen.
Doch dazu fehlte dem SPD-Mann der Wille und auch die Kraft, sich gegen seinen grünen Staatssekretär Rainer Baake durchzusetzen.
Dass Gabriel seine EEG-Reform gestern dennoch als "Neustart der Energiewende" bezeichnete, kann man wahlweise Autosuggestion oder Etikettenschwindel nennen.
Kommentar von Antje Höning
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2709021/rheinische-post-etikettenschwindel-eeg-kommentar-von-antje-hoening von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.
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