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Westdeutsche Zeitung: NSU-Ausschussvorsitzende Nadja Lüders (SPD) sieht keinen Grund für einen Rücktritt!
Datum: Freitag, dem 20. März 2015
Thema: Düsseldorf Infos


Düsseldorf (ots) - Die Vorsitzende des NSU-Unterschungsausschusses in NRW, die SPD-Abgeordnete Nadja Lüders, sieht keinen Grund, dieses Amt niederzulegen.

Lüders hatte am Donnerstag in einer persönlichen Erklärung mitgeteilt, den Rechtsextremisten Michael Berger 1999 in einer Kündigungschutzklage vertreten zu haben.

Der Mann tötete später drei Polizisten und war in der Neonazi-Szene des Ruhrgebiets eine feste Größe.

"Ich wusste 1999 nichts vom rechtsextremen Hintergrund meines Mandanten", sagte Lüders im Gespräch mit der "Westdeutschen Zeitung".

"Ich hätte das Mandat sonst nicht angenommen."

Die damalige Kündigungsschutzklage habe mit ihrer Arbeit an der Spitze des NSU-Untersuchungsausschusses nichts zu tun. "Ich sehe deshalb keinen Veranlassung für einen Rücktritt."

Als Grund für ihre persönliche Erklärung gibt Lüders an, für "Transparenz" sorgen zu wollen.

Der Ausschuss unter Lüders' Vorsitz soll auch eine mögliche Verbindung Bergers zur NSU-Mordserie klären. In den Berger-Akten sei eine Visitenkarte von ihr aufgetaucht.

"Das Thema waberte schon über die Flure im Landtag", so Lüders. Dass Berger auch für den Verfassungsschutz gearbeitet haben könnte, will Lüders nicht ausschließen.

"Das gehört zu jenen Fragen, die wir im NSU-Untersuchungsausschuss zu klären versuchen."

Pressekontakt:

Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2370
redaktion.nachrichten@wz.de
www.wz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/62556/2977483/westdeutsche-zeitung-nsu-ausschussvorsitzende-nadja-lueders-spd-sieht-keinen-grund-fuer-einen, Autor siehe obiger Artikel.

Weitere Politik & Parteien News & Infos auf http://www.parteien-news.de - dem freien Politik & Parteien News Portal mit aktuellen News und Artikeln


Düsseldorf (ots) - Die Vorsitzende des NSU-Unterschungsausschusses in NRW, die SPD-Abgeordnete Nadja Lüders, sieht keinen Grund, dieses Amt niederzulegen.

Lüders hatte am Donnerstag in einer persönlichen Erklärung mitgeteilt, den Rechtsextremisten Michael Berger 1999 in einer Kündigungschutzklage vertreten zu haben.

Der Mann tötete später drei Polizisten und war in der Neonazi-Szene des Ruhrgebiets eine feste Größe.

"Ich wusste 1999 nichts vom rechtsextremen Hintergrund meines Mandanten", sagte Lüders im Gespräch mit der "Westdeutschen Zeitung".

"Ich hätte das Mandat sonst nicht angenommen."

Die damalige Kündigungsschutzklage habe mit ihrer Arbeit an der Spitze des NSU-Untersuchungsausschusses nichts zu tun. "Ich sehe deshalb keinen Veranlassung für einen Rücktritt."

Als Grund für ihre persönliche Erklärung gibt Lüders an, für "Transparenz" sorgen zu wollen.

Der Ausschuss unter Lüders' Vorsitz soll auch eine mögliche Verbindung Bergers zur NSU-Mordserie klären. In den Berger-Akten sei eine Visitenkarte von ihr aufgetaucht.

"Das Thema waberte schon über die Flure im Landtag", so Lüders. Dass Berger auch für den Verfassungsschutz gearbeitet haben könnte, will Lüders nicht ausschließen.

"Das gehört zu jenen Fragen, die wir im NSU-Untersuchungsausschuss zu klären versuchen."

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