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Rheinische Post zum Durchbruch im Streit um das iranische Atom-Programm: Wackliger Atom-Deal / Politische Widerstände weiter riesig - im US-Kongress, aber auch in Teheran!
Datum: Freitag, dem 03. April 2015
Thema: Düsseldorf Infos


Düsseldorf (ots) - Nach zwölf Jahren scheint endlich ein Durchbruch im Streit um das iranische Atom-Programm erreicht.

Eine gute Nachricht, die allerdings im Konjunktiv formuliert werden muss.

Zum einen ist das Abkommen, das den Bau von iranischen Nuklearwaffen verhindern soll, noch längst nicht ausverhandelt.

Beim Feilschen ums Kleingedruckte könnte der Deal immer noch platzen.

Zum anderen sind die politischen Widerstände weiter riesig - im US-Kongress, aber auch in Teheran, wo die Hardliner das Abkommen als Unterwerfung gegenüber dem "großen Satan" USA empfinden.

Deswegen darf jetzt nicht gepfuscht werden.

Der Deal mit dem Iran muss sich strikt überwachen lassen, und es muss sichergestellt sein, dass die Sanktionen bei einem Verstoß automatisch wieder greifen.

Zu häufig hat der Iran geblufft, als dass man ihm blind vertrauen dürfte.

So argumentieren jene, die wie Israels Premier Benjamin Netanjahu jeden Vertrag mit Teheran für Teufelszeug halten.

Aber was wäre die Alternative? Ein Präventivkrieg?

Nein, das Abkommen hat eine Chance verdient.

Kommentar von Matthias Beermannn

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2989432/rheinische-post-kommentar-wackliger-atom-deal-von-matthias-beermannn, Autor siehe obiger Artikel.

Weitere Politik & Parteien News & Infos auf http://www.parteien-news.de - dem freien Politik & Parteien News Portal mit aktuellen News und Artikeln


Düsseldorf (ots) - Nach zwölf Jahren scheint endlich ein Durchbruch im Streit um das iranische Atom-Programm erreicht.

Eine gute Nachricht, die allerdings im Konjunktiv formuliert werden muss.

Zum einen ist das Abkommen, das den Bau von iranischen Nuklearwaffen verhindern soll, noch längst nicht ausverhandelt.

Beim Feilschen ums Kleingedruckte könnte der Deal immer noch platzen.

Zum anderen sind die politischen Widerstände weiter riesig - im US-Kongress, aber auch in Teheran, wo die Hardliner das Abkommen als Unterwerfung gegenüber dem "großen Satan" USA empfinden.

Deswegen darf jetzt nicht gepfuscht werden.

Der Deal mit dem Iran muss sich strikt überwachen lassen, und es muss sichergestellt sein, dass die Sanktionen bei einem Verstoß automatisch wieder greifen.

Zu häufig hat der Iran geblufft, als dass man ihm blind vertrauen dürfte.

So argumentieren jene, die wie Israels Premier Benjamin Netanjahu jeden Vertrag mit Teheran für Teufelszeug halten.

Aber was wäre die Alternative? Ein Präventivkrieg?

Nein, das Abkommen hat eine Chance verdient.

Kommentar von Matthias Beermannn

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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2989432/rheinische-post-kommentar-wackliger-atom-deal-von-matthias-beermannn, Autor siehe obiger Artikel.

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