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Rheinische Post: Türkische Zensur - die türkische Regierung unterdrückt brachial unliebsame Meinungen!
Datum: Mittwoch, dem 15. April 2015
Thema: Düsseldorf Infos


Düsseldorf (ots) - Unter einem bürokratischen Vorwand kippen die türkischen Behörden einen Dokumentarfilm über die kurdische PKK-Guerilla aus dem Programm des Film-Festivals von Istanbul und lassen damit die ganze Veranstaltung platzen.

Es ist nur der vorläufig letzte Vorfall, der zeigt, wie brachial die türkische Regierung unliebsame Meinungen unterdrückt. Regelmäßig werden Internetdienste wie Twitter oder Youtube gesperrt, klassische Medien werden mit Nachrichtensperren drangsaliert.

Besonders hart triff die Staatsgewalt jene, die es wagen, PräsidentRecep Tayyip Erdoganzu kritisieren oder ihn gar zu verspotten. Sie landen wegen Beleidigung vor dem Kadi.

Wegen Majestätsbeleidigung. Seit Erdogan die Geschicke der Türkei lenkt, ist das Land auf der Rangliste der Pressefreiheit von Rang 116 auf Platz 154 abgestürzt.

Den meisten Türken ist das freilich herzlich egal. Ihnen ist die wirtschaftliche Lage wichtiger als die Meinungsfreiheit.

Aber damit begehen sie einen großen Fehler. Meinungsfreiheit ist kein überflüssiger Luxus, sie ist die Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie.

Kommentar von Matthias Beermann

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2996782/rheinische-post-tuerkische-zensur-kommentar-von-matthias-beermann, Autor siehe obiger Artikel.

Weitere Politik & Parteien News & Infos auf http://www.parteien-news.de - dem freien Politik & Parteien News Portal mit aktuellen News und Artikeln


Düsseldorf (ots) - Unter einem bürokratischen Vorwand kippen die türkischen Behörden einen Dokumentarfilm über die kurdische PKK-Guerilla aus dem Programm des Film-Festivals von Istanbul und lassen damit die ganze Veranstaltung platzen.

Es ist nur der vorläufig letzte Vorfall, der zeigt, wie brachial die türkische Regierung unliebsame Meinungen unterdrückt. Regelmäßig werden Internetdienste wie Twitter oder Youtube gesperrt, klassische Medien werden mit Nachrichtensperren drangsaliert.

Besonders hart triff die Staatsgewalt jene, die es wagen, PräsidentRecep Tayyip Erdoganzu kritisieren oder ihn gar zu verspotten. Sie landen wegen Beleidigung vor dem Kadi.

Wegen Majestätsbeleidigung. Seit Erdogan die Geschicke der Türkei lenkt, ist das Land auf der Rangliste der Pressefreiheit von Rang 116 auf Platz 154 abgestürzt.

Den meisten Türken ist das freilich herzlich egal. Ihnen ist die wirtschaftliche Lage wichtiger als die Meinungsfreiheit.

Aber damit begehen sie einen großen Fehler. Meinungsfreiheit ist kein überflüssiger Luxus, sie ist die Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie.

Kommentar von Matthias Beermann

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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2996782/rheinische-post-tuerkische-zensur-kommentar-von-matthias-beermann, Autor siehe obiger Artikel.

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