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Buchveröffentlichung: Fausts Weg zur Transzendenz oder Das Schicksal der Mütter. Geschlecht und Bewegung in Goethes ''Faust''
Datum: Montag, dem 24. August 2015
Thema: Düsseldorf Infos


PRESSEMITTEILUNG
DIPLOMICA VERLAG GMBH

Verweilen unerwünscht: Was Faust bewegt

Indem sie den Verbindungen von Geschlecht und Bewegung nachgeht, zeigt die Autorin Gabriele Richardt, dass den Preis für Fausts Errungenschaften vor allem die Mütter zahlen.

Lange Zeit hielt Goethe an dem Plan fest, Faust am Ende des berühmten Dramas vor Gericht zu stellen. Stattdessen aber wird er in der letzten Szene von „Faust II“ vom Ewig-Weiblichen „hinan“ gezogen. Das führt zu mindestens zwei Fragen: Was mag Goethe bewogen haben, dieses neue, zweifelsohne rätselhafte Ende zu schreiben, das an die Stelle der geplanten Hochgerichtsszene getreten war? Und: Was hat es mit dem „hinan ziehen“ des sogenannten Ewig-Weiblichen auf sich?

Der Beantwortung dieser Fragen hat sich die Autorin Gabriele Richardt gewidmet und stellt nun ihre Theorien dazu vor, die auf der Grundannahme basieren, dass im „Faust“ Geschlecht und Bewegung in einer speziellen Art und Weise zueinander in Beziehung stehen. Sie analysiert daher Bewegungen seelischer, körperlicher, zeitlicher, räumlicher oder auch erotischer Art. Dabei stützt sie ihre Annahmen auf eine umfangreiche Lektüre älterer und neuerer Forschungsliteratur.

Mithilfe dieser Methodik stellt die Autorin verschiedene Wechselwirkungen dar, nämlich solche zwischen naturphilosophischen und poetologischen Schriften Goethes, aber auch die zwischen männlichen und weiblichen Figuren. So zeigt sie, inwiefern sich die Hauptfiguren aufeinander zu oder aneinander vorbei bewegen. Und sie weist darauf hin, dass Fausts schöpferische Tätigkeiten im direkten Zusammenhang zu dem Umstand stehen, dass sowohl Gretchen als auch Helena verschwinden, sobald sie zu Müttern werden. Eine der zentralen Thesen des Buches ist dann auch, dass sich Fausts Schöpfungskraft erst aufgrund der fortwährenden Zerstörungen des weiblichen Denk- und Erfahrungsraums entwickeln kann.

Besonders Literaturwissenschaftler, Genderwissenschaftler und Goethe-Interessierte erwarten in "Fausts Weg zur Transzendenz oder Das Schicksal der Mütter. Geschlecht und Bewegung in Goethes 'Faust'“ verblüffende Erkenntnisse.

Titel: Fausts Weg zur Transzendenz oder Das Schicksal der Mütter: Geschlecht und Bewegung in Goethes „Faust“
Autorin: Gabriele Richardt
ISBN: 978-3-95934-716-7
Diplomica Verlag 2015, Paperback, 92 Seiten, 34,99 EUR

Das Buch ist über den Buchhandel und direkt über den Verlagsshop erhältlich: http://k-urz.de/4dad

Über die Autorin
Gabriele Richardt, Jahrgang 1986, studierte in Heidelberg, Göttingen und Düsseldorf Jura, Soziologie und Germanistik. Für ihre Abschlussarbeit im Fach Germanistik erhielt sie den Carl-Wambach-Preis.

Kontaktdaten:
Diplomica Verlag GmbH
Hermannstal 119k
22119 Hamburg
Ansprechpartner: Frau Rehder
Tel.: 040/6559920
E-Mail: rehder@diplomica.de

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> garic << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


PRESSEMITTEILUNG
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Verweilen unerwünscht: Was Faust bewegt

Indem sie den Verbindungen von Geschlecht und Bewegung nachgeht, zeigt die Autorin Gabriele Richardt, dass den Preis für Fausts Errungenschaften vor allem die Mütter zahlen.

Lange Zeit hielt Goethe an dem Plan fest, Faust am Ende des berühmten Dramas vor Gericht zu stellen. Stattdessen aber wird er in der letzten Szene von „Faust II“ vom Ewig-Weiblichen „hinan“ gezogen. Das führt zu mindestens zwei Fragen: Was mag Goethe bewogen haben, dieses neue, zweifelsohne rätselhafte Ende zu schreiben, das an die Stelle der geplanten Hochgerichtsszene getreten war? Und: Was hat es mit dem „hinan ziehen“ des sogenannten Ewig-Weiblichen auf sich?

Der Beantwortung dieser Fragen hat sich die Autorin Gabriele Richardt gewidmet und stellt nun ihre Theorien dazu vor, die auf der Grundannahme basieren, dass im „Faust“ Geschlecht und Bewegung in einer speziellen Art und Weise zueinander in Beziehung stehen. Sie analysiert daher Bewegungen seelischer, körperlicher, zeitlicher, räumlicher oder auch erotischer Art. Dabei stützt sie ihre Annahmen auf eine umfangreiche Lektüre älterer und neuerer Forschungsliteratur.

Mithilfe dieser Methodik stellt die Autorin verschiedene Wechselwirkungen dar, nämlich solche zwischen naturphilosophischen und poetologischen Schriften Goethes, aber auch die zwischen männlichen und weiblichen Figuren. So zeigt sie, inwiefern sich die Hauptfiguren aufeinander zu oder aneinander vorbei bewegen. Und sie weist darauf hin, dass Fausts schöpferische Tätigkeiten im direkten Zusammenhang zu dem Umstand stehen, dass sowohl Gretchen als auch Helena verschwinden, sobald sie zu Müttern werden. Eine der zentralen Thesen des Buches ist dann auch, dass sich Fausts Schöpfungskraft erst aufgrund der fortwährenden Zerstörungen des weiblichen Denk- und Erfahrungsraums entwickeln kann.

Besonders Literaturwissenschaftler, Genderwissenschaftler und Goethe-Interessierte erwarten in "Fausts Weg zur Transzendenz oder Das Schicksal der Mütter. Geschlecht und Bewegung in Goethes 'Faust'“ verblüffende Erkenntnisse.

Titel: Fausts Weg zur Transzendenz oder Das Schicksal der Mütter: Geschlecht und Bewegung in Goethes „Faust“
Autorin: Gabriele Richardt
ISBN: 978-3-95934-716-7
Diplomica Verlag 2015, Paperback, 92 Seiten, 34,99 EUR

Das Buch ist über den Buchhandel und direkt über den Verlagsshop erhältlich: http://k-urz.de/4dad

Über die Autorin
Gabriele Richardt, Jahrgang 1986, studierte in Heidelberg, Göttingen und Düsseldorf Jura, Soziologie und Germanistik. Für ihre Abschlussarbeit im Fach Germanistik erhielt sie den Carl-Wambach-Preis.

Kontaktdaten:
Diplomica Verlag GmbH
Hermannstal 119k
22119 Hamburg
Ansprechpartner: Frau Rehder
Tel.: 040/6559920
E-Mail: rehder@diplomica.de

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