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Die Bahn redet wie immer das Chaos klein - steht das Bahnnetz auf tönernen Füßen?
Datum: Mittwoch, dem 07. Oktober 2015
Thema: Düsseldorf News


Christian Schwerdtfeger zum Chaos im Bahnverkehr:

Düsseldorf (ots) - So langsam muss man sich ernsthafte Sorgen um die Mobilität im Land machen.

Dass die Straßen und Brücken marode sind, ist ja bekannt.

Dass aber auch unser Bahnnetz auf so tönernen Füßen steht, dass ein einziger Stellwerkausfall wochenlanges Chaos im Bahnverkehr nach sich ziehen kann, kommt einer Bankrotterklärung unserer Infrastruktur gleich.

Und was macht die Bahn?

Die macht das, was sie in Krisenfällen immer tut: Das Problem erstmal kleinreden. Man könne nichts dafür, das betroffene Stellwerk liege halt an einem neuralgischen Punkt.

Das hört sich an wie eine schlechte Ausrede.

Das Stellwerk hätte gar nicht mehr in Betrieb sein dürfen, wenn es doch von so zentraler Bedeutung ist, wie die Bahn selbst einräumt.

Fast 50 Jahre hat das Stellwerk auf dem Buckel, hätte längst durch einen Neubau ersetzt werden müssen.

Aber stattdessen sollte die Anlage 2017 lediglich gewartet werden.

Nun sollte man denken, die Bahn lerne aus dem Vorfall und überprüfe schleunigst alle baugleichen Stellwerke.

Weit gefehlt. Sie macht weiter wie bisher.

Kommentar von Christian Schwerdtfeger

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3140896, Autor siehe obiger Artikel.

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Christian Schwerdtfeger zum Chaos im Bahnverkehr:

Düsseldorf (ots) - So langsam muss man sich ernsthafte Sorgen um die Mobilität im Land machen.

Dass die Straßen und Brücken marode sind, ist ja bekannt.

Dass aber auch unser Bahnnetz auf so tönernen Füßen steht, dass ein einziger Stellwerkausfall wochenlanges Chaos im Bahnverkehr nach sich ziehen kann, kommt einer Bankrotterklärung unserer Infrastruktur gleich.

Und was macht die Bahn?

Die macht das, was sie in Krisenfällen immer tut: Das Problem erstmal kleinreden. Man könne nichts dafür, das betroffene Stellwerk liege halt an einem neuralgischen Punkt.

Das hört sich an wie eine schlechte Ausrede.

Das Stellwerk hätte gar nicht mehr in Betrieb sein dürfen, wenn es doch von so zentraler Bedeutung ist, wie die Bahn selbst einräumt.

Fast 50 Jahre hat das Stellwerk auf dem Buckel, hätte längst durch einen Neubau ersetzt werden müssen.

Aber stattdessen sollte die Anlage 2017 lediglich gewartet werden.

Nun sollte man denken, die Bahn lerne aus dem Vorfall und überprüfe schleunigst alle baugleichen Stellwerke.

Weit gefehlt. Sie macht weiter wie bisher.

Kommentar von Christian Schwerdtfeger

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