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Wilde Streiks bei Tuifly: Billigflieger diktieren die Richtung - die Zeiten, als Airlines zu hohe Kosten locker über teure Tickets decken konnten, sind vorbei!
Datum: Freitag, dem 07. Oktober 2016
Thema: Düsseldorf News


Zu Tuifly:

Düsseldorf (ots) - Wie hart es in Europas Luftfahrtindustrie zugeht, zeigen die faktisch wilden Streiks bei Tuifly.

Die Sorge vor schlechteren Arbeitsbedingungen nach der Fusion mit den Ferienfliegern von Air Berlin muss riesig sein, wenn Piloten oder Stewards sich aus Protest oder Frust krank melden.

Man muss die Belegschaft aber zu Vernunft aufrufen: Juristisch kann eine Krankmeldung ohne Anlass immerhin Kündigungsgrund sein - obwohl fliegendes Personal sich gemäß der "Fit-to-fly"-Regel zeitweise selber krankschreiben kann.

Und den Passagieren sind dauernde Stornierungen erst recht nicht zuzumuten. Die Mitarbeiter müssen aber sehen: Die Zeiten, als Airlines zu hohe Kosten locker über teure Tickets decken konnten, sind vorbei.

Die Billigflieger Ryanair, Easyjet oder Vueling erobern einen immer größeren Marktanteil.

Wenn also Air Berlin sich auf die Umsteigeflughäfen Düsseldorf und Berlin konzentriert, ist das klug.

Auch die Zusammenführung von Ferienfliegern ist vernünftig: Das mindert den Preiswettbewerb. Und es erlaubt eine bessere Auslastung der Jets.

Zur Erinnerung: Auf jeden der 8.000 Mitarbeiter von Air Berlin entfielen 2015 mehr als 50.000 Euro Verlust.

Das konnte nicht so weitergehen.

(Weitere interessante Infos & News zum Thema gibt es hier.)

Tuifly stellt Flugbetrieb am Freitag fast vollständig ein
(Youtube-Video, euronews (deutsch), Standard-YouTube-Lizenz, 06.10.2016):

"Eine Welle von Krankmeldungen bringt die Fluggesellschaft TUIfly in immer stärkere Turbulenzen. Für diesen Freitag wurde der Großteil der geplanten Flugverbindungen von und nach Deutschland abgesagt.

Insgesamt handele es sich um 108 Flüge, erklärte eine Sprecherin des Tui-Konzerns. Betroffen seien insgesamt rund 9.000 Passagiere.

Bereits seit mehreren Tagen fallen bei TUIfly und auch Air Berlin Flüge aus, weil sich Crew-Mitglieder kurzfristig krankmelden. "



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3448513, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Düsseldorf (ots) - Wie hart es in Europas Luftfahrtindustrie zugeht, zeigen die faktisch wilden Streiks bei Tuifly.

Die Sorge vor schlechteren Arbeitsbedingungen nach der Fusion mit den Ferienfliegern von Air Berlin muss riesig sein, wenn Piloten oder Stewards sich aus Protest oder Frust krank melden.

Man muss die Belegschaft aber zu Vernunft aufrufen: Juristisch kann eine Krankmeldung ohne Anlass immerhin Kündigungsgrund sein - obwohl fliegendes Personal sich gemäß der "Fit-to-fly"-Regel zeitweise selber krankschreiben kann.

Und den Passagieren sind dauernde Stornierungen erst recht nicht zuzumuten. Die Mitarbeiter müssen aber sehen: Die Zeiten, als Airlines zu hohe Kosten locker über teure Tickets decken konnten, sind vorbei.

Die Billigflieger Ryanair, Easyjet oder Vueling erobern einen immer größeren Marktanteil.

Wenn also Air Berlin sich auf die Umsteigeflughäfen Düsseldorf und Berlin konzentriert, ist das klug.

Auch die Zusammenführung von Ferienfliegern ist vernünftig: Das mindert den Preiswettbewerb. Und es erlaubt eine bessere Auslastung der Jets.

Zur Erinnerung: Auf jeden der 8.000 Mitarbeiter von Air Berlin entfielen 2015 mehr als 50.000 Euro Verlust.

Das konnte nicht so weitergehen.

(Weitere interessante Infos & News zum Thema gibt es hier.)

Tuifly stellt Flugbetrieb am Freitag fast vollständig ein
(Youtube-Video, euronews (deutsch), Standard-YouTube-Lizenz, 06.10.2016):

"Eine Welle von Krankmeldungen bringt die Fluggesellschaft TUIfly in immer stärkere Turbulenzen. Für diesen Freitag wurde der Großteil der geplanten Flugverbindungen von und nach Deutschland abgesagt.

Insgesamt handele es sich um 108 Flüge, erklärte eine Sprecherin des Tui-Konzerns. Betroffen seien insgesamt rund 9.000 Passagiere.

Bereits seit mehreren Tagen fallen bei TUIfly und auch Air Berlin Flüge aus, weil sich Crew-Mitglieder kurzfristig krankmelden. "



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