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Die Bundesregierung räumt Wettbewerbsnachteile für Viehzüchter durch Ceta ein: Die Grünen werfen der Bundesregierung vor, mit Ceta die kanadische Fleischindustrie zu fördern!
Datum: Samstag, dem 08. Oktober 2016
Thema: Düsseldorf News


Zu Ceta:

Düsseldorf (ots) - Das europäisch-kanadische Freihandelsabkommen Ceta kann für europäische und deutsche Viehzüchter auch in der nachverhandelten Fassung weiterhin Wettbewerbsnachteile bringen.

Das räumt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine kleine Anfrage der Grünen-Fraktion ein, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) vorliegt.

Die Bundesregierung "erkennt an, dass die europäischen Erzeuger bei der Gesamtschau aller Produktionsbedingungen im Wettbewerb mit Kanada Nachteile haben", heißt es in der Antwort. Deshalb seien Fleisch und Eier von einer vollständigen Zollfreiheit für kanadische Fleischlieferanten ausgenommen worden.

Allerdings gebe es noch Ausnahmen: Innerhalb festgelegter Quoten würden für bestimmte Mengen an kanadischem Rind- und Schweinefleisch die Zölle der EU abgebaut.

Die Begünstigungen seien aber bei Rindfleisch auf 0,6 Prozent der EU-Erzeugung und bei Schweinefleisch auf 0,3 Prozent begrenzt, so die Bundesregierung in dem Papier.

Die Grünen werfen der Bundesregierung vor, mit Ceta die kanadische Fleischindustrie zu fördern, die erheblich geringere Tierschutz-Standards einhalten müsse als die europäische. Auch könne durch Ceta leichter Fleisch von geklonten Tieren aus Kanada in die EU gelangen.

"Die Bundesregierung steht der weitgehenden Marktöffnung durch Ceta völlig unkritisch gegenüber", beklagte Grünen-Politikerin Bärbel Höhn. Ihre Kollegin Nicole Maisch sagte: "Ceta droht die Tierschutzstandards auszuhöhlen."

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

(Weitere interessante Infos & News zum Thema Viehwirtschaft gibt es hier.)

CETA-Ratifizierung: Aktuelle Stunde zur Beteiligung von Bundestag und Bundesrat am 06.07.2016
(Youtube-Video, phoenix, Standard-YouTube-Lizenz, 06.07.2016):

"Aktuelle Stunde zur Beteiligung von Bundestag und Bundesrat an der CETA-Ratifizierung mit Reden von Klaus Ernst (Die Linke), Dr. Michael Fuchs (CDU), Katharina Dröge (B'90/Grüne), Uwe Beckmeyer (Parlamentarischer Staatssekretär für Wirtschaft und Energie), Dr. Joachim Pfeiffer (CDU), Alexander Ulrich (Die Linke), Bernd Westphal (SPD), Jürgen Trittin (B'90/Grüne), Andreas G. Lämmel (CDU), Klaus Barthel (SPD), Dirk Wiese (SPD) und Dr. Matthias Heider (CDU)."



Bundestag: Debatte zum CETA-Abkommen am 22.09.2016
(Youtube-Video, phoenix, Standard-YouTube-Lizenz, 22.09.2016):

"Debatte im Deutschen Bundestag zum CETA-Abkommen mit Reden von Klaus Ernst (DIE LINKE), Michael Fuchs (CDU), Katharina Dröge (B90/Grünen), Hubertus Heil (SPD), Gunther Krichbaum (CDU), Alexander Ulrich (DIE LINKE), Axel Schäfer (SPD), Britta Haßelmann (B´90/Grünen), Barbara Lanzinger (CSU), Nina Scheer (SPD) und Matthias Miersch (SPD)."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3449621, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Düsseldorf (ots) - Das europäisch-kanadische Freihandelsabkommen Ceta kann für europäische und deutsche Viehzüchter auch in der nachverhandelten Fassung weiterhin Wettbewerbsnachteile bringen.

Das räumt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine kleine Anfrage der Grünen-Fraktion ein, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) vorliegt.

Die Bundesregierung "erkennt an, dass die europäischen Erzeuger bei der Gesamtschau aller Produktionsbedingungen im Wettbewerb mit Kanada Nachteile haben", heißt es in der Antwort. Deshalb seien Fleisch und Eier von einer vollständigen Zollfreiheit für kanadische Fleischlieferanten ausgenommen worden.

Allerdings gebe es noch Ausnahmen: Innerhalb festgelegter Quoten würden für bestimmte Mengen an kanadischem Rind- und Schweinefleisch die Zölle der EU abgebaut.

Die Begünstigungen seien aber bei Rindfleisch auf 0,6 Prozent der EU-Erzeugung und bei Schweinefleisch auf 0,3 Prozent begrenzt, so die Bundesregierung in dem Papier.

Die Grünen werfen der Bundesregierung vor, mit Ceta die kanadische Fleischindustrie zu fördern, die erheblich geringere Tierschutz-Standards einhalten müsse als die europäische. Auch könne durch Ceta leichter Fleisch von geklonten Tieren aus Kanada in die EU gelangen.

"Die Bundesregierung steht der weitgehenden Marktöffnung durch Ceta völlig unkritisch gegenüber", beklagte Grünen-Politikerin Bärbel Höhn. Ihre Kollegin Nicole Maisch sagte: "Ceta droht die Tierschutzstandards auszuhöhlen."

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(Youtube-Video, phoenix, Standard-YouTube-Lizenz, 06.07.2016):

"Aktuelle Stunde zur Beteiligung von Bundestag und Bundesrat an der CETA-Ratifizierung mit Reden von Klaus Ernst (Die Linke), Dr. Michael Fuchs (CDU), Katharina Dröge (B'90/Grüne), Uwe Beckmeyer (Parlamentarischer Staatssekretär für Wirtschaft und Energie), Dr. Joachim Pfeiffer (CDU), Alexander Ulrich (Die Linke), Bernd Westphal (SPD), Jürgen Trittin (B'90/Grüne), Andreas G. Lämmel (CDU), Klaus Barthel (SPD), Dirk Wiese (SPD) und Dr. Matthias Heider (CDU)."



Bundestag: Debatte zum CETA-Abkommen am 22.09.2016
(Youtube-Video, phoenix, Standard-YouTube-Lizenz, 22.09.2016):

"Debatte im Deutschen Bundestag zum CETA-Abkommen mit Reden von Klaus Ernst (DIE LINKE), Michael Fuchs (CDU), Katharina Dröge (B90/Grünen), Hubertus Heil (SPD), Gunther Krichbaum (CDU), Alexander Ulrich (DIE LINKE), Axel Schäfer (SPD), Britta Haßelmann (B´90/Grünen), Barbara Lanzinger (CSU), Nina Scheer (SPD) und Matthias Miersch (SPD)."



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