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Datum: Dienstag, dem 15. Dezember 2009
Thema: Düsseldorf Infos


In Deutschland und der Europäischen Union laufen diverse Aktivitäten, um die Wettbewerbssituation auf den Gasmärkten zu verbessern. Gemeinsames Ziel dieser Aktionen ist ein einheitlicher (integrierter) europäischer Binnenmarkt für Gas.

Seit der verbindlichen Einführung des so genannten Zweivertragsmodells in Deutschland zum 1.10.2007, das den Gastransport erleichtert, hat sich die Zahl der Marktgebiete von ursprünglich 19 auf sechs signifikant reduziert. In einer Studie hat das WIK den Erfolg dieser Maßnahme auf Basis der Preisentwicklungen in den beiden wichtigsten deutschen Marktgebieten, Net Connect Germany (NCG) und Gaspool, analysiert. Dabei wurde auch die Interaktion mit dem holländischen Handelspunkt Title Transfer Facility Hub (TTF) einbezogen.

"Insgesamt kann der Integrationsgrad der Märkte als zufrieden stellend eingestuft werden. Allerdings existieren weiterhin signifikante Preisunterschiede, die nicht allein durch die Transportkosten erklärt werden können.

Außerdem haben die Marktzusammenlegungen noch nicht zum gewünschten Ergebnis geführt. So hat z.B. die Neugründung des NCG in 2008, in das die Gebiete der E.ON und Bayernets integriert wurden, zu einer rückläufigen Konvergenz mit den anderen Marktgebieten geführt. Auch zeigt sich, dass die Preise in Deutschland durch die Entwicklungen am niederländischen TTF mitbestimmt werden."

Dr. Christian Growitsch, Abteilungsleiter "Energiemärkte und Energieregulierung"

Das WIK (Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste) wurde 1982 als Ideenschmiede des damaligen Postministeriums gegründet und hat sich inzwischen zum bedeutendsten Forschungs- und Beratungsinstitut für Kommunikationsdienste in Deutschland entwickelt. Es befasst sich mit Marktregulierung und Sektorpolitik in den Bereichen: Post, Telekommunikation, Strom, Gas, Wasser, Abwasser, und Transport. Zum WIK gehört auch die WIK-Consult, die die Expertise des Hauses auch für Beratungsanliegen von Kunden im Bereich der Privatwirtschaft sowie öffentlicher Institutionen zugänglich macht. Die WIK-Consult ist eine Tochtergesellschaft des WIK. WIK und WIK-Consult haben in Summe 50 Beschäftigte.
WIK Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste
Barbara von Klass
Rhöndorfer Str. 68
53604 Bonn
+49 2224 92 25 12

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Pressekontakt:
Impressions Ges. f. Kommunikation mbH
Susanne Fiederer
Auf der Böck 3c
40221
Düsseldorf
wik@impressions-kommunikation.de
+49 211 307153
http://impressions-kommunikation.de



In Deutschland und der Europäischen Union laufen diverse Aktivitäten, um die Wettbewerbssituation auf den Gasmärkten zu verbessern. Gemeinsames Ziel dieser Aktionen ist ein einheitlicher (integrierter) europäischer Binnenmarkt für Gas.

Seit der verbindlichen Einführung des so genannten Zweivertragsmodells in Deutschland zum 1.10.2007, das den Gastransport erleichtert, hat sich die Zahl der Marktgebiete von ursprünglich 19 auf sechs signifikant reduziert. In einer Studie hat das WIK den Erfolg dieser Maßnahme auf Basis der Preisentwicklungen in den beiden wichtigsten deutschen Marktgebieten, Net Connect Germany (NCG) und Gaspool, analysiert. Dabei wurde auch die Interaktion mit dem holländischen Handelspunkt Title Transfer Facility Hub (TTF) einbezogen.

"Insgesamt kann der Integrationsgrad der Märkte als zufrieden stellend eingestuft werden. Allerdings existieren weiterhin signifikante Preisunterschiede, die nicht allein durch die Transportkosten erklärt werden können.

Außerdem haben die Marktzusammenlegungen noch nicht zum gewünschten Ergebnis geführt. So hat z.B. die Neugründung des NCG in 2008, in das die Gebiete der E.ON und Bayernets integriert wurden, zu einer rückläufigen Konvergenz mit den anderen Marktgebieten geführt. Auch zeigt sich, dass die Preise in Deutschland durch die Entwicklungen am niederländischen TTF mitbestimmt werden."

Dr. Christian Growitsch, Abteilungsleiter "Energiemärkte und Energieregulierung"

Das WIK (Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste) wurde 1982 als Ideenschmiede des damaligen Postministeriums gegründet und hat sich inzwischen zum bedeutendsten Forschungs- und Beratungsinstitut für Kommunikationsdienste in Deutschland entwickelt. Es befasst sich mit Marktregulierung und Sektorpolitik in den Bereichen: Post, Telekommunikation, Strom, Gas, Wasser, Abwasser, und Transport. Zum WIK gehört auch die WIK-Consult, die die Expertise des Hauses auch für Beratungsanliegen von Kunden im Bereich der Privatwirtschaft sowie öffentlicher Institutionen zugänglich macht. Die WIK-Consult ist eine Tochtergesellschaft des WIK. WIK und WIK-Consult haben in Summe 50 Beschäftigte.
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