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Harmloser Name, tödliche Gefahr
Datum: Montag, dem 22. Februar 2010
Thema: Düsseldorf Infos


Die Schaufensterkrankheit wird völlig unterschätzt

sup.- Im Volksmund wird das Problem Schaufensterkrankheit genannt, doch der harmlose Name täuscht gewaltig. Wenn Betroffene wegen mangelnder Durchblutung der Beinarterien beim Gehen Pausen machen, bis der stechende Schmerz in den Waden nachlässt, haben sie ein hohes Risiko für einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt. In der Fachsprache wird diese Erkrankung als periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) bezeichnet. Etwa 20 Prozent der Senioren leiden unter solchen Durchblutungsstörungen der Beine, oft ohne es zu wissen. Die Krankheit wird nur bei ca. einem Drittel der Patienten diagnostiziert und behandelt. Das ist fatal: Denn je früher eine pAVK erkannt und therapiert wird, desto besser kann das Fortschreiten der Erkrankung durch Medikamente und einen veränderten Lebensstil gebremst werden. Deshalb fordert die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), dass bei Patienten ab spätestens 65 Jahren standardmäßig der so genannte Knöchel-Arm-Index ermittelt wird. Bei dieser Untersuchung wird nicht nur am Arm, sondern zusätzlich auch an den Fußgelenken der Blutdruck gemessen. Aus der Teilung dieser Werte kann exakt bestimmt werden, ob eine Verschlusskrankheit der Beine, die im Anfangsstadium ohne Symptome verläuft, vorliegt. Wird ein Knöchel-Arm-Index unter 0,9 festgestellt, ist der Blutfluss gestört.
Durch eine kontrastverstärkte Magnetresonanz-Angiographie (MRA) können dann Bilder von den Gefäßen gewonnen werden, die mögliche Verengungen oder Verstopfungen des Blutflusses exakt lokalisieren. Die schmerzfreie Diagnosestellung mittels MRA macht eine maßgeschneiderte Therapie möglich und schützt den Patienten vor einem Fortschreiten der Erkrankung bis hin zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall.

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Supress
Ilona Kruchen
Alt-Heerdt 22
40549
Düsseldorf
redaktion@supress-redaktion.de
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http://supress-redaktion.de



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Durch eine kontrastverstärkte Magnetresonanz-Angiographie (MRA) können dann Bilder von den Gefäßen gewonnen werden, die mögliche Verengungen oder Verstopfungen des Blutflusses exakt lokalisieren. Die schmerzfreie Diagnosestellung mittels MRA macht eine maßgeschneiderte Therapie möglich und schützt den Patienten vor einem Fortschreiten der Erkrankung bis hin zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall.

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