Duesseldorf-Info.de
Plötzliches Herzversagen
Datum: Montag, dem 14. Juni 2010
Thema: Düsseldorf Infos
Nur fünf von hundert Betroffenen überleben
sup.- Von jetzt auf gleich: Ein scheinbar völlig herzgesunder Mensch verstirbt in wenigen Minuten an plötzlichem Herztod. Die Hinterbliebenen trifft es absolut unvorbereitet, sie können es nicht fassen. Und doch ist dieses Phänomen eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Rund 100.000 sterben jährlich am plötzlichen Herzversagen, das in über 90 Prozent der Fälle durch Herzrhythmusstörungen, dem so genannten Kammerflimmern, ausgelöst wird. Die Überlebenschancen sind gering - nur fünf von hundert Betroffenen können durch schnelle Defibrilliation gerettet werden.
Ursache für einen plötzlichen Herztod sind bei älteren Menschen meistens durch Arteriosklerose veränderte Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit). Bei jungen Erwachsenen überwiegen hingegen erbliche Herzerkrankungen. Ein plötzlicher Herztod tritt häufig ohne deutliche vorherige Anzeichen auf. Umso wichtiger ist es, auf erste Symptome einer möglichen Herzkrankheit zu achten, durch die ein plötzliches Herzversagen entstehen kann. Zu diesen Symptomen gehören ein Engegefühl oder Schmerzen in der Brust, die in den linken Arm oder den Unterkiefer ausstrahlen. Die Beschwerden treten typischerweise nach Belastungen und überwiegend in den Morgenstunden auf. Weitere häufige Anzeichen sind Atemnot und ein allgemeines Schwächegefühl. Auch wiederholte Anfälle von Schwindel und Ohnmacht können erste Alarmzeichen sein. Bei Symptomen für eine Herzerkrankung sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Zur zuverlässigen Diagnostik von Herzproblemen ist heute meist kein belastender Herzkatheter-Eingriff mehr notwendig. Stattdessen wird eine kontrastverstärkte Magnetresonanz-Tomographie (MRT) genutzt. Diese moderne Untersuchungsmethode kommt ohne Strahlenbelastung aus. "Die MRT-Bilder sind qualitativ so gut, dass man auch sehr kleine Narben der Herzmuskulatur erkennen kann. Außerdem lassen sich die Herzklappen, die Herzmuskulatur und die Herzdurchblutung in einer einzigen Untersuchung beurteilen", erklärt Dr. Oliver Bruder, Kardiologe am Elisabeth-Krankenhaus Essen. Werden Herzerkrankungen rechtzeitig erkannt und therapiert, kann dadurch ein plötzliches Herzversagen nahezu ausgeschlossen werden.
Supress ist ein Dienstleister für elektronisches Pressematerial zur schnellen und kostenfreien Reproduktion. Unsere Seiten bieten ein breites Spektrum an Daten und Texten zu Themen wie modernes Bauen, Umwelt, Medizin und Lifestyle. Passende Grafiken und Bilder stehen ebenfalls zur Verfügung. Unser Webauftritt ist für eine Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkte optimiert. Bei Abdruck wird die Zusendung eines Belegexemplars erbeten.
Supress
Ilona Kruchen
Alt-Heerdt 22
40549
Düsseldorf
redaktion@supress-redaktion.de
0211/555548
http://supress-redaktion.de
Nur fünf von hundert Betroffenen überleben
sup.- Von jetzt auf gleich: Ein scheinbar völlig herzgesunder Mensch verstirbt in wenigen Minuten an plötzlichem Herztod. Die Hinterbliebenen trifft es absolut unvorbereitet, sie können es nicht fassen. Und doch ist dieses Phänomen eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Rund 100.000 sterben jährlich am plötzlichen Herzversagen, das in über 90 Prozent der Fälle durch Herzrhythmusstörungen, dem so genannten Kammerflimmern, ausgelöst wird. Die Überlebenschancen sind gering - nur fünf von hundert Betroffenen können durch schnelle Defibrilliation gerettet werden.
Ursache für einen plötzlichen Herztod sind bei älteren Menschen meistens durch Arteriosklerose veränderte Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit). Bei jungen Erwachsenen überwiegen hingegen erbliche Herzerkrankungen. Ein plötzlicher Herztod tritt häufig ohne deutliche vorherige Anzeichen auf. Umso wichtiger ist es, auf erste Symptome einer möglichen Herzkrankheit zu achten, durch die ein plötzliches Herzversagen entstehen kann. Zu diesen Symptomen gehören ein Engegefühl oder Schmerzen in der Brust, die in den linken Arm oder den Unterkiefer ausstrahlen. Die Beschwerden treten typischerweise nach Belastungen und überwiegend in den Morgenstunden auf. Weitere häufige Anzeichen sind Atemnot und ein allgemeines Schwächegefühl. Auch wiederholte Anfälle von Schwindel und Ohnmacht können erste Alarmzeichen sein. Bei Symptomen für eine Herzerkrankung sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Zur zuverlässigen Diagnostik von Herzproblemen ist heute meist kein belastender Herzkatheter-Eingriff mehr notwendig. Stattdessen wird eine kontrastverstärkte Magnetresonanz-Tomographie (MRT) genutzt. Diese moderne Untersuchungsmethode kommt ohne Strahlenbelastung aus. "Die MRT-Bilder sind qualitativ so gut, dass man auch sehr kleine Narben der Herzmuskulatur erkennen kann. Außerdem lassen sich die Herzklappen, die Herzmuskulatur und die Herzdurchblutung in einer einzigen Untersuchung beurteilen", erklärt Dr. Oliver Bruder, Kardiologe am Elisabeth-Krankenhaus Essen. Werden Herzerkrankungen rechtzeitig erkannt und therapiert, kann dadurch ein plötzliches Herzversagen nahezu ausgeschlossen werden.
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