Duesseldorf-Info.de

Tückische, oft unerkannte Krankheit
Datum: Montag, dem 28. Juni 2010
Thema: Düsseldorf Infos


Hepatitis C schädigt die Leber massiv

sup.- In Deutschland sind Schätzungen zufolge rund 500.000 Menschen mit dem Hepatitis-C-Virus infiziert. Etwa zwei Drittel wissen aber nichts von ihrer Erkrankung, weil die chronische Hepatitis C über viele Jahre schleichend mit milder Symptomatik wie Müdigkeit und unspezifischen Oberbauchbeschwerden verläuft. Das ist fatal: Denn die Betroffenen haben ein deutlich erhöhtes Risiko, eine Leberzirrhose zu entwickeln, die wiederum die Gefahr für Leberkrebs drastisch steigert.
Hepatitis C kann nur über infiziertes Blut übertragen werden. Eine Infektion ist also überall möglich, wo jemand mit Blut, getrocknetem Blut oder auch mit Medikamenten, die aus Blut hergestellt wurden, in Berührung kommt. Die Ansteckung kann über Wunden oder Schleimhautrisse passieren oder indem die Viren mit einem infizierten Gegenstand z. B. beim Piercing, Tätowieren oder bei der Akupunktur in die Blutbahn eingetragen werden. Eine Infektion ist zudem über unzureichend gereinigte medizinische Geräte sowie über Gegenstände des täglichen Gebrauchs möglich, wie z. B. Nagelscheren, Rasierapparate oder Zahnbürsten, wenn diese mit infiziertem Blut in Kontakt waren.
Ein Grund für die hohe Dunkelziffer bei Hepatitis C ist neben der anfänglich geringen Symptomatik auch ein Vorurteil: "Lebererkrankungen werden immer noch meist mit Alkohol verbunden", sagt Prof. Michael Peter Manns von der Medizinischen Hochschule Hannover. Doch inzwischen sind Viruserkrankungen viel häufiger die Ursache für Schädigungen der Leber als Alkohol. Aus diesem Grund gilt: Werden bei einem Routine-Bluttest erhöhte Leberwerte festgestellt, sollte unbedingt eine mögliche Hepatitis-Erkrankung abgeklärt werden. Dies geschieht in der Praxis immer noch viel zu selten. Bestätigt sich der Verdacht auf eine chronische Hepatitis C, kann mit modernen bildgebenden Verfahren festgestellt werden, ob sich bereits eine Leberzirrhose oder Leberkrebs gebildet haben. Dazu wird die Magnetresonanz-Tomographie (MRT) genutzt. Bei der strahlenfreien und schonenden MRT werden mit einem Magnetfeld Schnittbilder von der Leber erstellt, auf denen mit Hilfe von organspezifischen Kontrastmitteln (z. B. von Bayer Schering Pharma) bereits kleinste Tumore zuverlässig diagnostiziert werden können. Frühzeitig entdeckt, besteht die Chance, den Tumor operativ zu entfernen und die Funktion der Leber zu erhalten.

Supress ist ein Dienstleister für elektronisches Pressematerial zur schnellen und kostenfreien Reproduktion. Unsere Seiten bieten ein breites Spektrum an Daten und Texten zu Themen wie modernes Bauen, Umwelt, Medizin und Lifestyle. Passende Grafiken und Bilder stehen ebenfalls zur Verfügung. Unser Webauftritt ist für eine Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkte optimiert. Bei Abdruck wird die Zusendung eines Belegexemplars erbeten.
Supress
Ilona Kruchen
Alt-Heerdt 22
40549
Düsseldorf
redaktion@supress-redaktion.de
0211/555548
http://supress-redaktion.de



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Hepatitis C kann nur über infiziertes Blut übertragen werden. Eine Infektion ist also überall möglich, wo jemand mit Blut, getrocknetem Blut oder auch mit Medikamenten, die aus Blut hergestellt wurden, in Berührung kommt. Die Ansteckung kann über Wunden oder Schleimhautrisse passieren oder indem die Viren mit einem infizierten Gegenstand z. B. beim Piercing, Tätowieren oder bei der Akupunktur in die Blutbahn eingetragen werden. Eine Infektion ist zudem über unzureichend gereinigte medizinische Geräte sowie über Gegenstände des täglichen Gebrauchs möglich, wie z. B. Nagelscheren, Rasierapparate oder Zahnbürsten, wenn diese mit infiziertem Blut in Kontakt waren.
Ein Grund für die hohe Dunkelziffer bei Hepatitis C ist neben der anfänglich geringen Symptomatik auch ein Vorurteil: "Lebererkrankungen werden immer noch meist mit Alkohol verbunden", sagt Prof. Michael Peter Manns von der Medizinischen Hochschule Hannover. Doch inzwischen sind Viruserkrankungen viel häufiger die Ursache für Schädigungen der Leber als Alkohol. Aus diesem Grund gilt: Werden bei einem Routine-Bluttest erhöhte Leberwerte festgestellt, sollte unbedingt eine mögliche Hepatitis-Erkrankung abgeklärt werden. Dies geschieht in der Praxis immer noch viel zu selten. Bestätigt sich der Verdacht auf eine chronische Hepatitis C, kann mit modernen bildgebenden Verfahren festgestellt werden, ob sich bereits eine Leberzirrhose oder Leberkrebs gebildet haben. Dazu wird die Magnetresonanz-Tomographie (MRT) genutzt. Bei der strahlenfreien und schonenden MRT werden mit einem Magnetfeld Schnittbilder von der Leber erstellt, auf denen mit Hilfe von organspezifischen Kontrastmitteln (z. B. von Bayer Schering Pharma) bereits kleinste Tumore zuverlässig diagnostiziert werden können. Frühzeitig entdeckt, besteht die Chance, den Tumor operativ zu entfernen und die Funktion der Leber zu erhalten.

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