Duesseldorf-Info.de

Darmkrebs muss nicht sein
Datum: Montag, dem 11. Oktober 2010
Thema: Düsseldorf Infos


Rechtzeitige Vorsorge verhindert Tumor-Entwicklung

sup.- Alle sieben Minuten erkrankt in Deutschland ein Mensch an Darmkrebs. Jährlich werden rund 73.000 Bundesbürger neu mit dieser Diagnose konfrontiert. Die Anzahl ließe sich deutlich reduzieren. Denn Fakt ist: Darmkrebs bildet als einzige Tumorerkrankung Vorstufen, so genannte Polypen, die sich bei einem regelmäßigen Darm-Check erkennen und problemlos entfernen lassen. Aus eben diesen Polypen, die im Frühstadium noch kein Krebs sind, entstehen über Jahre bösartige Krebsgeschwüre.
Rund 70 Prozent der Darmkrebsfälle bilden sich spontan/sporadisch. Erhöht wird hier die Gefahr durch einen ungesunden Lebensstil. "Wenig Bewegung, Übergewicht und falsche Ernährung verstärken wie auch Rauchen und Alkoholkonsum das Risiko für Darmkrebs erheblich", erklärt der Münchner Gastroenterologe Dr. Berndt Birkner. Bei rund 30 Prozent aller Darmkrebsfälle liegt hingegen eine familiäre, erbliche Belastung vor. Wenn bei nahen Verwandten Darmkrebs oder Darmpolypen aufgetreten sind, sollte laut Auskunft von Dr. Birkner eine Darmspiegelung spätestens mit 45 Jahren veranlasst werden. Liegt kein familiäres Risiko vor, bezahlen die Kassen ab dem 55. Lebensjahr alle zehn Jahre eine Koloskopie.
Mit einer Vorsorge-Darmspiegelung kann laut Auskunft der Kassenärztlichen Vereinigung die Darmkrebssterblichkeit um bis zu 90 Prozent gesenkt werden. Denn je früher Vorstufen von Darmkrebs, Karzinome und selbst bereits metastasierte Karzinome diagnostiziert werden, desto höher sind die Heilungschancen. Neue zielgerichtete Therapien wie die biologische EGFR-Antikörpertherapie verhindern bei Metastasen ein weiteres Krebswachstum. Im Gegensatz zur Chemotherapie kann bei dieser modernen Therapieoption vorab geprüft werden, welcher Patient gute Chancen hat, auf die Therapie anzusprechen. "Durch eine Biomarker-Bestimmung des Tumorgewebes (KRAS-Mutationstest) lässt sich ermitteln, ob der Patient von der so genannten EGFR-Antikörpertherapie profitieren kann", erläutert Prof. Carsten Bokemeyer vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

Supress ist ein Dienstleister für elektronisches Pressematerial zur schnellen und kostenfreien Reproduktion. Unsere Seiten bieten ein breites Spektrum an Daten und Texten zu Themen wie modernes Bauen, Umwelt, Medizin und Lifestyle. Passende Grafiken und Bilder stehen ebenfalls zur Verfügung. Unser Webauftritt ist für eine Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkte optimiert. Bei Abdruck wird die Zusendung eines Belegexemplars erbeten.
Supress
Ilona Kruchen
Alt-Heerdt 22
40549
Düsseldorf
redaktion@supress-redaktion.de
0211/555548
http://supress-redaktion.de



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Rund 70 Prozent der Darmkrebsfälle bilden sich spontan/sporadisch. Erhöht wird hier die Gefahr durch einen ungesunden Lebensstil. "Wenig Bewegung, Übergewicht und falsche Ernährung verstärken wie auch Rauchen und Alkoholkonsum das Risiko für Darmkrebs erheblich", erklärt der Münchner Gastroenterologe Dr. Berndt Birkner. Bei rund 30 Prozent aller Darmkrebsfälle liegt hingegen eine familiäre, erbliche Belastung vor. Wenn bei nahen Verwandten Darmkrebs oder Darmpolypen aufgetreten sind, sollte laut Auskunft von Dr. Birkner eine Darmspiegelung spätestens mit 45 Jahren veranlasst werden. Liegt kein familiäres Risiko vor, bezahlen die Kassen ab dem 55. Lebensjahr alle zehn Jahre eine Koloskopie.
Mit einer Vorsorge-Darmspiegelung kann laut Auskunft der Kassenärztlichen Vereinigung die Darmkrebssterblichkeit um bis zu 90 Prozent gesenkt werden. Denn je früher Vorstufen von Darmkrebs, Karzinome und selbst bereits metastasierte Karzinome diagnostiziert werden, desto höher sind die Heilungschancen. Neue zielgerichtete Therapien wie die biologische EGFR-Antikörpertherapie verhindern bei Metastasen ein weiteres Krebswachstum. Im Gegensatz zur Chemotherapie kann bei dieser modernen Therapieoption vorab geprüft werden, welcher Patient gute Chancen hat, auf die Therapie anzusprechen. "Durch eine Biomarker-Bestimmung des Tumorgewebes (KRAS-Mutationstest) lässt sich ermitteln, ob der Patient von der so genannten EGFR-Antikörpertherapie profitieren kann", erläutert Prof. Carsten Bokemeyer vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

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