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Hoher Tabakkonsum in Deutschland
Datum: Montag, dem 25. Oktober 2010
Thema: Düsseldorf Infos


Suchtpotenzial von Nikotin erschwert Rauchstopp

sup.- In Deutschland qualmt nach wie vor reichlich der Glimmstängel. 33,9 Prozent der Männer ab 18 Jahren sind Raucher und 26,1 Prozent der Frauen. Am höchsten ist der Anteil der Tabakkonsumenten bei beiden Geschlechtern im Alter von 18 bis 29 Jahren (siehe Tabelle). Mit zunehmendem Alter werden immer mehr Raucher zu Nicht-Rauchern. Fast alle Erwachsenen kennen nach Informationen der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) die gesundheitlichen Gefahren des Nikotinkonsums. Dennoch rauchen sie weiter. Demnach wird nicht aus Unkenntnis zur Zigarette gegriffen, sondern mit Risikobereitschaft. Als Motive nennen Raucher laut der DHS Gewohnheit und Genuss, aber auch Beruhigung und Bekämpfung von Langeweile. Außerdem gibt es für die meisten Raucher bestimmte Situationen mit sozusagen zwingendem Rauchbedürfnis, z. B. bei Aufregung, Anspannung und insbesondere bei schlechter Stimmung. Des weiteren kommt es auf die Gelegenheiten an: So wird heute zunehmend in der Freizeit und weniger bei der Arbeit geraucht, öfter in Gesellschaft als allein. Die Zigarette nach dem Essen ist zudem für vier Fünftel der Raucher eine Gewohnheit.
Doch nicht jeder Raucher möchte Raucher bleiben. Rund 70 bis 80 Prozent versuchen den Rauchstopp mindestens einmal in ihrem Leben aus reiner Willenskraft. Spontanentscheidungen führen aber ohne medizinische Unterstützung nur bei maximal fünf Prozent der Raucher zu einem langfristigen Nikotinverzicht. "Das Problem ist das starke Suchtpotenzial von Nikotin. Es macht körperlich und geistig abhängig und führt dazu, dass viele Raucher, die dem Qualm abschwören wollen, mit Spontanversuchen scheitern", erklärt Dr. Thomas Hering, stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes der Pneumologen (Berlin). Deshalb sei es wichtig, sich Unterstützung zu holen, am besten bei einem Arzt. Der Mediziner hat die Möglichkeit, verschreibungspflichtige Medikamente zu verordnen, die helfen, die Entzugssymptome beim Rauchstopp erheblich zu minimieren. So gibt es nikotinfreie Tabletten mit dem Wirkstoff Vareniclin (z. B. Champix), die an dieselben Rezeptoren im Gehirn andocken, an die auch das Nikotin bindet. Dadurch wird der Tabakgenuss verleidet.

Supress ist ein Dienstleister für elektronisches Pressematerial zur schnellen und kostenfreien Reproduktion. Unsere Seiten bieten ein breites Spektrum an Daten und Texten zu Themen wie modernes Bauen, Umwelt, Medizin und Lifestyle. Passende Grafiken und Bilder stehen ebenfalls zur Verfügung. Unser Webauftritt ist für eine Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkte optimiert. Bei Abdruck wird die Zusendung eines Belegexemplars erbeten.
Supress
Ilona Kruchen
Alt-Heerdt 22
40549
Düsseldorf
redaktion@supress-redaktion.de
0211/555548
http://supress-redaktion.de



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Doch nicht jeder Raucher möchte Raucher bleiben. Rund 70 bis 80 Prozent versuchen den Rauchstopp mindestens einmal in ihrem Leben aus reiner Willenskraft. Spontanentscheidungen führen aber ohne medizinische Unterstützung nur bei maximal fünf Prozent der Raucher zu einem langfristigen Nikotinverzicht. "Das Problem ist das starke Suchtpotenzial von Nikotin. Es macht körperlich und geistig abhängig und führt dazu, dass viele Raucher, die dem Qualm abschwören wollen, mit Spontanversuchen scheitern", erklärt Dr. Thomas Hering, stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes der Pneumologen (Berlin). Deshalb sei es wichtig, sich Unterstützung zu holen, am besten bei einem Arzt. Der Mediziner hat die Möglichkeit, verschreibungspflichtige Medikamente zu verordnen, die helfen, die Entzugssymptome beim Rauchstopp erheblich zu minimieren. So gibt es nikotinfreie Tabletten mit dem Wirkstoff Vareniclin (z. B. Champix), die an dieselben Rezeptoren im Gehirn andocken, an die auch das Nikotin bindet. Dadurch wird der Tabakgenuss verleidet.

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